Die „Miniphänomenta“ zu Gast in Stegaurach
Die spannende Welt der Technik und Naturwissenschaften erlebbar machen und gleichzeitig eigenständiges Lernen fördern: Seit über 15 Jahren verfolgt das Bildungsprojekt MINIPHÄNOMENTA in Bayern dieses Ziel. Die Schüler*innen der Grund- und Mittelschule Altenburgblick-Stegaurach wurden in den vergangenen Wochen an 44 Experimentierstationen in ihrem Schulgebäude zu kleinen Nachwuchsforscher*innen und konnten sich spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene erschließen. Zum „Tag der Öffentlichkeit“ am 3.Februar wurden die Stationen in Stegaurach vorgestellt.
Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Hinter dem Projekt stehen als Hauptförderer die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Die MINIPHÄNOMENTA ist ein Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der an zwölf Grundschulen pro Schuljahr in ganz Bayern umgesetzt wird. Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente in dieser Zeit selbstständig aus: Dabei entdecken und begreifen sie naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge ganz spielerisch. Hinter Technik – Zukunft in Bayern steht das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. als Projektträger. Hauptförderer des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das bayerische Wirtschaftsministerium die Bildungsinitiative.
Über 15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- undElektroarbeitgeberverbände bayme vbm, begründet das Engagement der Verbände: „Es istwichtig, junge Menschen schon früh für naturwissenschaftlich-technische Berufe zubegeistern, denn Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Wirunterstützen die MINIPHÄNOMENTA mit voller Überzeugung, denn sie setzt genau dort an:Sie fördert naturwissenschaftliches Interesse schon bei Grundschulkindern und leistet bereitsseit über 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Bayern.“
Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund, damit die Kinder eigenständig forschen und lernen.
Wie viel Freude die Kinder an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärte SchulleiterClaudio Pütz: „Es ist eine wahre Freude die Kinder beim selbstständigen Forschen, Entdeckenund Erleben zu beobachten. Jeden Tag begeben sie sich aufs Neue auf die Suche nachAntworten. Ob vor, während oder nach dem Unterricht: Ihre Neugier kennt keine Grenzen!“Zum Tag der Öffentlichkeit besuchte auch Bürgermeister Thilo Wagner die MINIPHÄNOMENTA im Schulhaus und nannte diese Art zu Lernen als die allerbeste – „aus Neugier, aus eigenem Antrieb, mit Spaß, gemeinsam und selbstständig“. Er freute sich sehr über das niederschwellige und pädagogisch wertvolle Projekt. Wenn einige nachgebaute Stationen in Stegaurach auch noch langfristig im Schulhaus aufgestellt werden, sei zudem auch noch die Nachhaltigkeit gegeben, so der Bürgermeister.
MINT-Bildung in Bayern stärken und nachhaltig fördern
Denn im nächsten Schritt des Projekts ist die Schulfamilie gefragt: Einige der Stationen sollen gemeinsam mit regionalen Sponsoren nachgebaut werden, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können. Denn das ist die Intention des Projekts. „Wir möchten die Faszination für technische und naturwissenschaftliche Themen früh wecken und das Interesse der Kinderfördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Eva Hinterhuber von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.
Technik – Zukunft in Bayern |
23 Jahre Technik – Zukunft in Bayern: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In 16 Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber
bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de
Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-,Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber*innen und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.
Bild zur Meldung: Foto: Herbert Bürk
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Miniphänomenta (25. 02. 2023)
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